Lieferdienste:Die Bequemlichkeit hat endlich ihren Preis

Lieferdienste: Nur wer groß genug ist, wird wohl langfristig auf dem Liefermarkt überleben. Getir will Gorillas übernehmen, arbeitet jetzt aber auch mit Lieferando zusammen.

Nur wer groß genug ist, wird wohl langfristig auf dem Liefermarkt überleben. Getir will Gorillas übernehmen, arbeitet jetzt aber auch mit Lieferando zusammen.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Wer bei Schnell-Lieferdiensten bestellt, fördert die hässliche Seite des Kapitalismus. Doch es zeichnet sich ab, dass es weniger Anbieter geben wird und die Kosten für die Besteller steigen. Gut so!

Kommentar von Michael Kläsgen

Lieferando und Getir kooperieren europaweit - klingt nach einer langweiligen Unternehmensnachricht, ist es aber nicht. Im Grunde steckt da alles drin, was man über Lieferdienste wissen muss, wie sie funktionieren und wie ihre Zukunft aussehen wird. Die Nachricht gibt aber auch Anlass zur kritischen Selbstreflexion. Etwa darüber, welche Art des Kapitalismus man mit seinem Einkaufsverhalten befördert, wahrscheinlich ohne sich dessen bewusst zu sein.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLieferdienste
:Sie bringen's nicht mehr

Günstige Lebensmittel in nur wenigen Minuten direkt an die Haustür: Mit diesem Versprechen sind Gorillas, Flink und Getir angetreten. Das wird ihnen nun zum Verhängnis.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: