ÖVP-Korruptionsaffäre:"Die Liechtensteins werden wir noch brauchen"

ÖVP-Korruptionsaffäre: Das Palais Liechtenstein, unweit der Wiener Hofburg gelegen, ist ein besonders glanzvoller Prachtbau inmitten einer Stadt mit bekanntlich vielen Prachtbauten.

Das Palais Liechtenstein, unweit der Wiener Hofburg gelegen, ist ein besonders glanzvoller Prachtbau inmitten einer Stadt mit bekanntlich vielen Prachtbauten.

(Foto: imago stock&people/imago/imagebroker)

Hat sich die Liechtensteiner Fürstenfamilie mit Hilfe der österreichischen Regierung davor gedrückt, Steuern zu zahlen? Das soll nun ein Untersuchungsausschuss klären. Pikante Chatnachrichten belasten den Machtzirkel von Sebastian Kurz.

Von Uwe Ritzer

Ein ziemlicher Schreck fuhr Thomas Schmid in die Glieder, als er die Textnachricht von Gabriela Spiegelfeld las, einer Vertrauten und Beraterin von Österreichs damaligem Bundeskanzler Sebastian Kurz. "Oh Gott! Ich kümmere mich darum!!", versprach der Generalsekretär im österreichischen Finanzministerium umgehend. "Perfekt", antwortete Spiegelfeld, "die Liechtensteins werden wir noch brauchen."

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