Die grüne Null:Discounter und Nachhaltigkeit: Passt das zusammen?

Die grüne Null: Im Sommer startet Lidl eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung: Obst und Gemüse, das optische Fehler oder Druckstellen hat, landet künftig in "Rettertüten".

Im Sommer startet Lidl eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung: Obst und Gemüse, das optische Fehler oder Druckstellen hat, landet künftig in "Rettertüten".

(Foto: Catherina Hess, imago)

Wenn der Einzelne nachhaltig handelt, ist der Effekt überschaubar. Ein Lebensmittelhändler mit Tausenden Geschäften könnte mehr bewirken. Wo Lidl schon grün ist - und wo der Discounter sich schwer tut.

Von Vivien Timmler, Anzing

Die grüne Null

Die große SZ-Serie "Die grüne Null" beleuchtet den Wandel deutscher Unternehmen und Branchen hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft. Alle Folgen finden Sie auf dieser Überblicksseite.

Nachhaltigkeit beginnt bei Lidl ganz oben. Das Dach der Discounter-Filiale im bayerischen Anzing ist gespickt mit Solarpaneelen. Ein Fünftel des Stroms, der den Supermarkt belüftet und beleuchtet und die Lebensmittel kühl hält, kommt von hier oben. Elisabeth Koep lässt den Blick über den grünen Münchner Speckgürtel schweifen. Ihr großes Thema, das Thema Nachhaltigkeit, das sie bei Lidl Deutschland verantwortet, ist in den vergangenen Jahren für den Discounter immer wichtiger geworden. Lidl investiert in seine Klimabilanz, verbannt fossile Energieträger, reduziert Einwegplastik, stellt das Sortiment um. "Nachhaltigkeit kommt uns langfristig günstiger", sagt Koep. "Auch da spielt bei uns der Discount-Gedanke mit rein."

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