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Leitzinsen:Alles beim alten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen in der Eurozone nicht angetastet. Der wichtigste Zins - zur Versorgung der Banken mit Geld - bleibt damit bei 2,0 Prozent. Viele Ökonomen glauben, dass es nun nicht weiter runter geht.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt a.M. hat die Leitzinsen in der Eurozone nicht gesenkt. Damit bleibt der wichtigste Zins zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld bei 2,0 Prozent. Dies teilte die EZB nach ihrer Ratssitzung am Donnerstag in Frankfurt mit.

Der Euro belastet die Preisstabilität

Volkswirte hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Zahlreiche Ökonomen glauben sogar, dass das Zinstief bereits erreicht ist. Unter anderem belastet der wieder schwächere Euro-Kurs die Preisstabilität in Euroland.

Nur wenn die erwartete Konjunkturerholung im 4. Quartal 2003 nicht eintritt, könnte es eine weitere Lockerung der Geldpolitik zur Stimulierung der Wirtschaft geben. Zuletzt hatte die Notenbank den Leitzins im Juni von 2,5 auf 2,0 herabgesetzt.

(sueddeutsche.de/dpa)

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