Leipzig (dpa/sn) - Der Leipziger Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien geht in diesem Jahr an die aserbaidschanische Investigativ-Journalistin Khadija Ismayilova und den deutschen Sportjournalisten Benjamin Best. Ismayilova berichte seit Jahren über Korruption und Vetternwirtschaft in ihrem Heimatland, teilte die Medienstiftung der Leipziger Sparkasse am Donnerstag mit. Die Stiftung vergibt die Auszeichnung, jeder Preisträger erhält 10 000 Euro. Die aserbaidschanische Journalistin sei vielen Anfeindungen ausgesetzt.
Benjamin Best werde als „einer der herausragenden Kräfte des deutschen Sportjournalismus“ ausgezeichnet. Best blicke hinter die Kulissen der glitzernden Sportwelt - etwa wenn es um Wettbetrug oder Menschenrechtsverletzungen im Umfeld großer Sportereignisse gehe. Der Leipziger Medienpreis wird am 8. Oktober verliehen.