Freizeitparks:Lego kauft Legoland - und Madame Tussauds

Emnid-Umfrage zum Freizeitverhalten

Die damals vier Legoland-Parks wurden 2005 an Merlin verkauft.

(Foto: obs)

Der dänische Konzern holt sich die 2005 abgestoßenen Freizeitparks zurück - für eine Summe von fast sechs Milliarden Pfund.

Die Familie des Lego-Gründers Ole Kirk Kristiansen kauft die Legoland-Freizeitparks zurück. Gemeinsam mit zwei weiteren Investoren hat sie ein Übernahmeangebot für den britischen Betreiber Merlin Entertainments abgegeben. Das gab die Aktionärsgesellschaft der Nachfahren am Freitag bekannt. Merlin besitzt noch zahlreiche weitere Freizeitattraktionen, darunter auch das berühmte Wachsfigurenkabinett "Madame Tussauds" in Berlin und der Heide Park Soltau.

Das Angebot beläuft sich auf knapp sechs Milliarden Britische Pfund (6,6 Milliarden Euro). Das entspricht 455 Pence pro Aktie. Merlin teilte mit, man halte die Verkaufsbedingungen für fair und angemessen und empfehle den Anteilseignern, dem Kauf zuzustimmen. Es ist eine der größten Firmenübernahmen durch Beteiligungsgesellschaften in diesem Jahr.

Die damals vier Legoland-Parks wurden im Jahr 2005 an Merlin verkauft. Damals steckte Lego finanziell in der Krise. Die dänische Aktionärsgesellschaft Kirkbi sicherte sich jedoch zu dem Zeitpunkt 30 Prozent der Anteile an dem Unternehmen. Heute gibt es laut eigenen Angaben acht Legoland-Parks in aller Welt.

Zur SZ-Startseite

China
:Falsche Legosteine im Wert von 26 Millionen sichergestellt

Die chinesische Polizei konnte einen Erfolg im Kampf gegen Produktpiraterie erzielen. Erst am Freitag hatte Chinas Staatschef Xi einen besseren Schutz von Urheberrechten versprochen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: