Bei Enteignungen in Berlin:Wohnungskonzern-Chef warnt vor ähnlichen Verhältnissen wie in Kuba

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Mieter-Demo am zweiten September-Wochenende vor dem Brandenburger Tor in Berlin. (Foto: Christophe Gateau/dpa)

Lars von Lackum führt die bald zweitgrößte deutsche Immobilienfirma LEG. Ein Gespräch über die Vergesellschaftungsdebatte in Berlin, seine Sorge vor Rot-Grün-Rot und Rendite mit der Miete.

Interview von Benedikt Müller-Arnold

Lars von Lackum empfängt in Düsseldorfs Verwaltungsviertel: Neben der Zentrale der Immobilienfirma LEG residieren das Finanzamt und eine Gewerkschaftsstiftung. Kein Wunder, gehörte die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) doch bis 2008 dem Land Nordrhein-Westfalen. Mittlerweile führt von Lackum einen börsennotierten Konzern, der 145 000 Wohnungen vermietet. Wenn Deutschlands größte Immobilienfirmen Vonovia und Deutsche Wohnen bald fusionieren, steigt LEG zum zweitgrößten privaten Vermieter der Republik auf - ein profitables, aber umstrittenes Geschäft.

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