Grenke und die Shortseller:Wenn Leerverkäufer angreifen

Private Collection

"Allegorie der Tulipomanie" mit Affen als Spekulanten in zeitgenössischer Tracht: Das satirische Gemälde aus den 1640er Jahren von Jan Brueghel dem Jüngeren zeigt, wie der Handel mit Tulpenzwiebeln außer Kontrolle gerät

(Foto: Bridgeman Art Library/Getty Images)

Der Grat zwischen Millionengewinn und Marktmanipulation ist bei Shortsellern schmal - und die Folgen können fatal sein. Der M-Dax-Konzern Grenke hat das zu spüren bekommen.

Von Christoph Giesen und Nils Wischmeyer, Köln/Peking

Das Unheil, das bis heute anhält, beginnt mit einem dezenten Pling an einem Dienstag vor zweieinhalb Wochen. Sebastian Hirsch, der Finanzvorstand der Grenke AG, sitzt in einem Besprechungszimmer in der Zentrale des Unternehmens am Rande von Baden-Baden: Grauer Teppich, schwarze Stühle, ein hellbrauner Konferenztisch. Eigentlich soll es ums Geschäft gehen, das Leasing von Büromaterial, damit ist die Firma groß geworden und aufgestiegen in den M-Dax. 3,6 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.

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