Der Bauer zieht an einer Kette, einmal für eine Portion, 700 Gramm, zweimal für zwei Portionen. Er hat genau im Kopf, welche Kuh wie viel Futter braucht. Die Körner rieseln durch rostrote Plastikrohre in die Tröge. Die Kühe spitzen die Ohren, ihre dunklen Augen glänzen, sie laufen jetzt einen Schritt schneller in den Melkstand, fünf der Reihe nach auf den Steg rechts, fünf der Reihe nach auf den Steg links, mit dem Hintern zum Bauern.
Landwirtschaft:Das pralle Leben
Das Schwarzbunte Niederungsrind wurde ausrangiert, weil eine moderne Zuchtkuh mehr Milch gibt. Doch nun besinnen Bauern sich wieder auf die guten Eigenschaften der alten Rasse.
Von Gabriela Herpell, SZ-Magazin
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