Künstliche Intelligenz hat viele Talente. Objektivität bei der Entscheidungsfindung gehört nicht dazu. Maschinenhirne haben nämlich Geschmäcker, Abneigungen, Vorlieben und Vorurteile - und zwar genau diejenigen, die sie aus den Datensätzen kennen, mit denen sie gefüttert werden. Ein Beispiel: Weil es bislang wenige Frauen in technischen Berufen gibt, denkt eine KI leicht, dass Frauen einfach nichts von Technik verstehen, und sortiert sie als Bewerberinnen aus.
Künstliche Intelligenz:Software mit Vorurteilen
Wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat schon die ersten Hürden bewältigt. Und zwar keine geringen, vor allem wenn KI im Spiel ist.
(Foto: xlgolubovystockx/IMAGO/Pond5)Künstliche Intelligenz sortiert aus, was ihr ungewohnt erscheint - zum Beispiel Frauen für technische Berufe. Lässt sich das mit Gesetzen aufhalten? New York versucht es jetzt.
Von Kathrin Werner, München
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