Der Kühlschrank ist der Dauerläufer unter den Haushaltsgeräten. Abschalten ist nicht. 20 bis 50 Euro Stromkosten fallen je nach Größe im Jahr an; neuere Geräte sind deutlich sparsamer als alte Modelle. Der Sommer fordert den Kühlschrank zusätzlich: Bei jedem Öffnen schwallt warme Luft ins Innere, die das Kühlaggregat dann erst wieder auf Temperatur bringen muss.
Deshalb gilt: Die Kühlschranktür möglichst selten und nur kurz öffnen. Je kälter das Gerät steht - also nicht am sonnigen Fenster oder neben dem Herd, sondern in einer schattigen Küchenecke - umso weniger muss es leisten. Jedes Grad weniger Außentemperatur bedeutet nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) rund sechs Prozent weniger Stromverbrauch.
Als Klimaanlage ist der Kühlschrank ungeeignet, so verlockend die Vorstellung auch ist, die kühle Luft ins Zimmer zu lassen. Denn ein Kühlschrank hat zwei Seiten: Auf seiner Rückseite gibt er die Wärme wieder ab, die er seinem Innenraum entzogen hat. Je mehr das Kühlsystem leisten muss, um die eingestellte Temperatur im Inneren zu halten, umso mehr Wärme entsteht.
Im Urlaub den Kühlschrank komplett abzuschalten, lohnt sich nur bei mehrwöchiger Abwesenheit. Damit sich kein Schimmel bildet, muss die Tür geöffnet bleiben - und der Kühlschrank natürlich leer sein.