Süddeutsche Zeitung

Kryptowährung:Ripples Cyberdevise in schweren Turbulenzen

Bitcoin kennt derzeit nur den Weg nach oben, ganz anders ergeht es bei der Cyberdevise XRP. Die von Ripple ausgegebene Kryptowährung büßte stark an Wert ein.

Während die älteste und wichtigste Kryptowährung Bitcoin derzeit von einem Rekord zum nächsten eilt und zuletzt die Marke von 25 000 Dollar je Bitcoin überschritten hat, sah es bei der Cyberdevise XRP ganz anders aus. Die vom Fintech Ripple ausgegebene weltweit drittgrößte Kryptowährung büßte in den vergangenen Tagen die Hälfte an Wert ein. Zuvor hatte die US-Börsenaufsicht SEC Anklage gegen Ripple erhoben. Der Vorwurf: XRP sei als Wertpapier einzustufen, und Ripple habe dieses nicht registriert an private Anleger ausgegeben. Das Fintech wies die Anschuldigungen zurück und bezog sich darauf, dass XRP eine Währung sei und deswegen nicht als Investment-Vehikel registriert werden müsse. "Die Anleger nehmen Reißaus", sagte Timo Emden vom Analysehaus Emden. "Es droht der Totalabsturz."

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