Krupp-Stiftung:Professorin unter Druck

Ursula Gather von der Krupp-Stiftung

"Die Krupp-Stiftung sieht sich auch in Zukunft dem Willen ihres Stifters Alfried Krupp von Bohlen und Halbach verpflichtet", sagt Ursula Gather.

(Foto: Picture Alliance)

Ursula Gather ist bei Thyssenkrupp umstritten. Die frühere Universitätsrektorin leitet die Stiftung, den größten Aktionär des Konzerns. Schon ihre Berufung in den Aufsichtsrat sorgte für Kritik. Was war ihr Anteil an der Krise?

Von Caspar Busse und Benedikt Müller

Das Kennzeichen ihres Dienstwagens lautet: "E-RZ 1" - wie der Rohstoff, aus dem am Ende Stahl wird. Kein Wunder: Ursula Gather, 65, hat bei Thyssenkrupp, derzeit noch größter deutscher Erzeuger von Stahl, eine ganz besondere Rolle. Die in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Mathematikprofessorin, gleichzeitig auch Rektorin der Technischen Universität Dortmund, ist die Vorsitzende des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die wiederum mit 21 Prozent Großaktionärin von Thyssenkrupp ist. Und Gather ist Mitglied im Aufsichtsrat.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: