Standort Deutschland:Allianz-Chef fordert die Deutschen auf, mehr zu arbeiten

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Ist äußerst unzufrieden mit der Situation in Deutschland: Bayerns Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger. (Foto: Anna McMaster)

Der Vorstandsvorsitzende Oliver Bäte und Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger kritisieren die Ampelregierung auf dem Bayerischen Finanzgipfel scharf.

Von Okan Mese

Der deutschen Wirtschaft geht es nicht gut. Dafür gibt es konkrete Gründe, erklärt Allianz-Chef Oliver Bäte auf dem Bayerischen Finanzgipfel in München. Und ist überzeugt: Deutschland sei selbst für die aktuelle Schieflage verantwortlich. „Um unseren Wohlstand zu sichern, müssen wir uns die Frage stellen, ob wir als Gesellschaft in der Lage sind, so viel und so produktiv zu arbeiten, wie es in anderen Industrieländern heute üblich ist“, sagt er. Als positive Beispiele nennt er Schweden und die Schweiz, wo ein Vollzeitbeschäftigter im Schnitt 300 Stunden im Jahr mehr arbeite als einer in Deutschland. Bäte ist überzeugt, dass Wohlstand hart erarbeitet werden muss. „Nur wer Wohlstand schafft, kann ihn auch verteilen. Nicht mehr die Schaffung von Wohlstand steht im Vordergrund, sondern die Verteilung davon“, moniert er.

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