Krisenmanagerin Rachel Whetstone:Ärger gibt es überall

Rachel Whetstone

"Ich habe immer Jobs, die spannend, aber erschöpfend sind." Rachel Whetstone

(Foto: AP)

Rachel Whetstone ist eine absolute Spezialistin für Krisen-PR. Jetzt nimmt die Britin den dritten Job in drei Jahren an - aber sie bleibt dem Silicon Valley treu.

Von Carolin Jackermeier

Rachel Whetstone ist keine, die sich Illusionen macht: "Ich habe immer Jobs, die spannend, aber erschöpfend sind", schreibt die Managerin vor einem Jahr in einer E-Mail an ihre damaligen Mitarbeiter beim Fahrdienst-Vermittler Uber. Bald darauf wechselt sie die Firma, was die Sache aber auch nicht weniger aufreibend macht für die Britin. Ihr neuer Arbeitgeber heißt Facebook, und die PR-Expertin fängt an kurz bevor der Skandal um Cambridge Analytica und missbrauchte Nutzerdaten losbricht. Nun verlässt Whetstone, 50, das Unternehmen wieder. Von November an soll sie die Öffentlichkeitsarbeit des Streamingdienstes Netflix leiten. Damit ist Whetstone nach Kommunikationschef Elliot Schrage und Topmanager Dan Rose schon die dritte Führungskraft innerhalb weniger Wochen, die bei Facebook kündigt. Kommentieren wollte sie ihren Abschied nicht; Facebook hatte zuvor bekannt gegeben, die Stelle des Kommunikationschefs mit einer Kraft von außerhalb des Konzerns besetzen zu wollen.

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