Krisenbewältigung:"Äußerst dilettantisch"

Kritische Aktionäre rechnen mit Joachim Faber ab. Sie werfen dem Aufsichtsratschef der Börse eine Mitschuld an der Krise vor.

Von Jan Willmroth, Frankfurt

Joachim Faber wusste, was nach den Ereignissen des vergangenen Jahres auf ihn zukommen würde. Einflussreiche Aktionäre hatten ihm schon im Herbst zu verstehen gegeben, dass sie ihn nur noch tolerieren, weil es keinen natürlichen Nachfolger gab, und ihm einen vorzeitigen Abtritt nahegelegt. In den Wochen vor der Hauptversammlung folgten die Empfehlungen der Stimmrechtsberater Glass Lewis und Hermes: keine Entlastung, eine Wiederwahl nur verbunden mit der Bitte, bis Frühjahr 2019 seinen Platz zu räumen.

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