Süddeutsche Zeitung

Kreditvermittler:Hypoport-Aktie stürzt ab

Die Anteilseigner des Finanzvermittlers Hypoport haben nach Rücknahme der Jahresziele am Freitag die Notbremse gezogen. Die seit Monaten unter Druck stehenden Aktien brachen in der Spitze um gut 39 Prozent ein. Zuletzt betrug das Minus noch rund 36 Prozent, womit die Aktien bei knapp 95 Euro notierten. Am Zwischenhoch vor rund einem Jahr hatte der Kurs noch bei 612 Euro gelegen - rund 85 Prozent an Wert sind seitdem verloren gegangen. Dem Finanzdienstleister, der sein Geld unter anderem mit der Baufinanzierung verdient, hat zunehmend Probleme mit den steigenden Zinsen. Denn dies verteuert Kredite, weshalb viele Verbraucher in Zukunft immer weniger Geld auf Pump ausgeben dürften. Hypoport hatte eingeräumt, dass die bisherigen Jahresziele "deutlich verfehlt" werden.

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SZ vom 24.09.2022 / dpa
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