RWE:„Es gibt in Teilen der Politik großes Misstrauen gegenüber Unternehmen“

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Markus Krebber, Vorstandschef des Energiekonzerns RWE, debattierte in diesem Jahr beim „SZ Wirtschaftsgipfel“ über die Konsequenzen von Trumps Wahlsieg in den USA. (Foto: Friedrich Bungert)

RWE-Chef Markus Krebber empfindet die Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland als gestört. Er plädiert für eine neue Energiepolitik, die Stromkunden entlastet, und erklärt, welche Folgen der Ausgang der US-Wahl hat. Der Manager schätzt, dass Trumps Wirtschaftspolitik sogar teilweise funktionieren kann.

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RWE-Chef Markus Krebber diskutierte beim „SZ Wirtschaftsgipfel“ im Berliner Hotel Adlon auf einem Podium über die Konsequenzen von Donald Trumps Wahlsieg. Danach hat er noch Zeit für ein Interview, bevor es zum nächsten Termin geht. Der 51-Jährige führt den Essener Dax-Konzern seit 2021. Das Unternehmen mit 20 000 Beschäftigten ist Deutschlands größter Stromerzeuger – und mitten im Wandel. Das letzte Kernkraftwerk ging 2023 vom Netz, bis 2030 sollen die klimaschädlichen Braunkohlekraftwerke folgen. Stattdessen investiert RWE weltweit in erneuerbare Energien.

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