Krankenversicherung:Gesetzlich oder privat - was ist besser?

Grippe

Husten, Schnupfen, Fieber - oder doch mehr? Die Frage, wie man sich richtig krankenversichert, sollte man in aller Ruhe treffen.

(Foto: dpa)

Private Krankenversicherungen locken junge Gutverdiener mit niedrigen Prämien und attraktiven Leistungen. Was dafür spricht, in der gesetzlichen Schiene zu bleiben - und was dagegen.

Von Berrit Gräber

Jung. Ungebunden. Erfolgreich im Job. Und endlich mehr Gehalt. Wer sich zu den Gutverdienern in Deutschland zählen darf, hat die Einkommenshürde von 5062,50 Euro brutto im Monat (60 750 Euro im Jahr) schnell übersprungen. Ab dieser Grenze können sich Angestellte aktuell privat krankenversichern. Günstige Einsteigerprämien und Chefarztbehandlung locken, der Status als Kassenpatient erscheint alles andere als sexy. Aber: Wer in die private Schiene wechselt, geht in der Regel eine Bindung fürs Leben ein. Aussteigen, wenn es mit Familie oder im Alter empfindlich teuer wird, ist schwer machbar. "Die Tragweite der Entscheidung ist den meisten jungen Menschen nicht bewusst", betont Daniela Hubloher, Expertin der Verbraucherzentrale Hessen. Ein Ja zur Ehe sei leichter zurückzunehmen als die Unterschrift unter den Vertrag für die private Krankenversicherung (PKV). Was also ist ratsam: Kasse oder privat?

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