Medizin:"Die Zahl der Fälle könnte sich schlagartig erhöhen"

Coronavirus - Berlin

In den Fresenius-Kliniken werden die Intensivbetten wegen Covid-19 massiv aufgestockt.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Fresenius zählt zu den größten Klinikbetreibern europaweit. Ein Gespräch mit Vorstand Francesco De Meo darüber, warum es so schwierig ist, sich auf eine Pandemie vorzubereiten und was er von der Politik fordert.

Interview von Elisabeth Dostert

Die Wände in der Küche von Francesco De Meo sind dunkelrot gestrichen. Dort sitzt er jetzt öfter, wenn er telefonieren oder skypen muss, wie für dieses Gespräch. Auch De Meo, der Vielflieger, muss wegen der Corona-Pandemie zu Hause bleiben. Der 56-Jährige ist Mitglied im Vorstand des Dax-Konzerns Fresenius. Der promovierte Jurist ist zuständig für die Krankenhäuser und medizinischen Versorgungszentren unter dem Dach des Geschäftsbereichs Fresenius Helios, dem nach eigenen Angaben größten privaten Klinikbetreiber in Europa. Immer mal wieder schaut De Meo auf sein "Management-Cockpit". Über iPad und Smartphone hält er Kontakt zu Krisenstäben und Klinikchefs. Jeden Tag bekommt er Informationen über die Zahl der Covid-19-Patienten.

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