Kraftwerksstrategie:Für den Klimaschutz wenig gewonnen

Lesezeit: 2 Min.

Welche Back-up-Technologie springt ein, wenn Wind und Sonne nicht genug Strom liefern? Strom aus Wasserstoff wäre am besten fürs Klima, aber Gas wird wohl bis zum Jahr 2040 den größten Teil der Reserve bilden. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Immerhin, die Bundesregierung hat endlich einen Plan, wie das Stromsystem ohne Kohle funktionieren soll. Aber die Ampel konzentriert sich zu einseitig auf Gas.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Die gute Nachricht vorweg: Es tut sich was am deutschen Strommarkt. Nach langen Diskussionen hat die Bundesregierung endlich eine Strategie, wie Netz und doppelter Boden für die Stromerzeugung der Zukunft aussehen könnten. Sie will Ausschreibungen starten, mit denen neue Kraftwerkskapazitäten entstehen sollen. Die Regierungsspitzen beenden damit eine monatelange Blockade - für Investitionen, die eigentlich schon vorgestern hätten angestoßen werden sollen. Doch ob dabei wirklich mehr Klimaschutz herauskommt, steht in den Sternen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVerkehr
:Wo die Mobilitätsmilliarden hingehen - und wo nicht

Massive Kürzungen bei Radwegen, beim Güterverkehr - und jetzt auch noch bei den Neubauprojekten der Deutschen Bahn? Der neue Verkehrshaushalt sorgt für Ärger. Was dahintersteckt.

Von Vivien Timmler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: