Kraftwerksstrategie:Wie Gaskraftwerke künftig die Stromversorgung sichern sollen

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Europa aus dem All: Die Kraftwerke sollen in Zukunft sicherstellen, dass immer genügend Strom da ist, auch nachts. (Foto: AFP PHOTO /NASA Earth Observatory/NOAA NGDC)

Atomkraft ist out, Kohle bald auch. Doch was, wenn Sonne und Wind mal keine Energie liefern? Dann sollen Wasserstoffkraftwerke einspringen, finanziert vom Staat. Kann das klappen? Ein Überblick.

Von Michael Bauchmüller und Nakissa Salavati, Berlin/München

2030 mag nach neuem Jahrzehnt und ferner Zukunft klingen, aber allzu fern ist es nicht mehr. In sechs Jahren schon sollen mindestens 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen stammen. Gut also, wenn gerade die Sonne scheint oder der Wind weht, dann gibt es Strom im Überfluss. An dunklen, windstillen Wintertagen hingegen ist er plötzlich knapp. Um diese Schwankungen auszugleichen, sollen Kraftwerke einspringen. Nur: Die Zeit der Atomkraft ist vorbei, die Kohle soll möglichst schon bis 2030 folgen. Zudem werden fossile Energieträger künftig vermutlich deutlich teurer und daher unwirtschaftlich. Nun hat sich die Bundesregierung endlich darauf geeinigt, wie neue Kraftwerke Engpässe verhindern sollen. Es geht um nicht weniger als die Versorgungssicherheit. Kann das klappen? Ein Überblick.

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