Korruption"Wir in Europa waren lange zu blauäugig"

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"Der Kampf gegen Korruption muss ganz oben auf der politischen Agenda stehen", sagt Alexandra Herzog, Vorsitzende der Organisation Transparency International.
"Der Kampf gegen Korruption muss ganz oben auf der politischen Agenda stehen", sagt Alexandra Herzog, Vorsitzende der Organisation Transparency International. (Foto: Transparency International)

Geld, Einladungen, Nebeneinkünfte: Russland, China und andere Autokratien versuchen, EU-Parlamentarier zu korrumpieren. Prominentester Verdachtsfall derzeit: Maximilian Krah von der AfD. Die Chefin von Transparency International erklärt, was sich bei den Regeln auf EU-Ebene ändern muss.

Interview von Meike Schreiber und Markus Zydra, Frankfurt

Die Europawahlen werden von Korruptionsskandalen überschattet: Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Eva Kaili, soll mit Geld aus Katar und Marokko bestochen worden sein, gegen den EU-Parlamentarier Maximilian Krah (AfD) besteht der Verdacht, er habe Summen aus Russland und China erhalten. Transparency International Deutschland arbeitet an der Bekämpfung der Korruption. Die Vorsitzende Alexandra Herzog fordert schärfere Regeln für Parlamentarier.

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