Sie waren mit die Ersten: Bereits 1851 lieferte Siemens nach Russland, die Geschäftsbeziehungen überdauerten auch schwierige Zeiten. Doch vergangene Woche reagierte auch Siemens auf den russischen Überfall auf die Ukraine und stellt sein Neugeschäft in Russland ein. Wie Siemens geht es fast allen deutschen Konzernen: Viele sind mit hohen Summen in Russland engagiert - und fast alle gehen jetzt raus, aber nicht alle tun das schnell und konsequent. Auch ist schon die Rede davon, Russland könnte Standorte verstaatlichen.
Deutsche Konzerne:Es war einmal in Russland
Sie haben in der Vergangenheit auf Russland gesetzt (von oben links im Uhrzeigersinn): VW hat ein eigenes Werk gebaut, Uniper ist am Kraftwerksbetreiber Unipro beteiligt, Metro und Adidas haben jeweils eigene Standorte im Land.
(Foto: dpa/Unipro/Imago (2))Volkswagen, Uniper, Metro, Adidas: Viele große deutsche Unternehmen haben immer Geschäfte mit Russland gemacht. Jetzt verlassen fast alle von ihnen das Land - mit schwerwiegenden Folgen.
Von Caspar Busse, Elisabeth Dostert, Jens Flottau, Thomas Fromm, Michael Kläsgen, Benedikt Müller-Arnold, Uwe Ritzer und Meike Schreiber
Lesen Sie mehr zum Thema