Konsumgüter - München:Sporthändler leiden unter Online-Konkurrenz

München (dpa) - Die Sporthändler im deutschen Sprachraum haben Kummer: Ungeachtet des Fitnessbooms finden viele Menschen den Weg ins Sportgeschäft nicht mehr. Der Grund: Branchenfremde Online-Riesen wie Amazon oder Zalando dringen vor, wie der Verband deutscher Sportfachhandel (vds) am Mittwoch in München berichtete. "Das ist ein alarmierendes Zeichen für uns Sportfachhändler", sagte Generalsekretär Stefan Herzog. Die Umsätze der Sporthändler seien im vergangenen Jahr aber nach vorläufigen Schätzungen leicht um ein Prozent auf knapp acht Milliarden Euro gestiegen.

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München (dpa) - Die Sporthändler im deutschen Sprachraum haben Kummer: Ungeachtet des Fitnessbooms finden viele Menschen den Weg ins Sportgeschäft nicht mehr. Der Grund: Branchenfremde Online-Riesen wie Amazon oder Zalando dringen vor, wie der Verband deutscher Sportfachhandel (vds) am Mittwoch in München berichtete. "Das ist ein alarmierendes Zeichen für uns Sportfachhändler", sagte Generalsekretär Stefan Herzog. Die Umsätze der Sporthändler seien im vergangenen Jahr aber nach vorläufigen Schätzungen leicht um ein Prozent auf knapp acht Milliarden Euro gestiegen.

Ab Sonntag trifft sich die internationale Sportbranche - Hersteller, Verbände und Händler - wieder auf der Münchner Sportmesse Ispo (3.2.-6.2.). Gut 90 Prozent der fast 3000 Aussteller reisen aus dem Ausland an. Abgesehen von den neuen Konkurrenten gibt es innerhalb der Branche eine Verschiebung vom stationären Handel ins Online-Geschäft. Der Fitnessboom hingegen hält ungebrochen an: Allein die Fitnessstudios haben laut Fachverband DIFG inzwischen über 10 Millionen Mitglieder in Deutschland. Die Branche wachse jährlich um vier bis fünf Prozent, berichtete Verbandschef Ralph Scholz.

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