Konsum:Lebensmittel bleiben teuer

Konsumenten brauchen sich einer Studie zufolge wenig Hoffnung auf sinkende Lebensmittelpreise machen. "Durchgesetzte Preiserhöhungen werden erfahrungsgemäß nur selten zurückgenommen", sagte der Inflationsexperte des Kreditversicherers Allianz Trade, Andy Jobst, zu der am Montag veröffentlichten Studie. Demnach werden die Nahrungsmittelpreise in diesem Jahr um durchschnittlich mehr als zwölf Prozent steigen, nachdem sie im ersten Quartal sogar um 22 Prozent zugelegt hätten. Für das nächste Jahr seien die Aussichten besser. Allerdings bedeute das eher eine Stagnation. Dabei sind die Rohstoffpreise zuletzt stark gefallen. Weizen und Sojabohnen etwa kosten der Studie zufolge wieder so viel wie 2021, also vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine, in dessen Folge sich Energie und Lebensmittel stark verteuerten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: