Konjunktur - Frankfurt am Main:NRW bei Unternehmensgründungen auf Platz 5 im Vergleich

Frankfurt (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen belegt bei den Unternehmensgründungen den fünften Platz unter den Bundesländern. Im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2018 habe sich von 10 000 Erwerbsfähigen in NRW jährlich 118 Menschen selbstständig gemacht, wie aus Daten der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht.

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Frankfurt (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen belegt bei den Unternehmensgründungen den fünften Platz unter den Bundesländern. Im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2018 habe sich von 10 000 Erwerbsfähigen in NRW jährlich 118 Menschen selbstständig gemacht, wie aus Daten der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht.

An der Spitze steht den Angaben zufolge weiterhin Berlin. Dort gab es durchschnittlich 193 Gründer je 10 000 Erwerbsfähige im Jahr. Auf Rang zwei folgte erneut Hamburg mit 146 Gründern. In beiden Städten sorgten vor allem die Medien- und IT-Branche mit ihren hohen Anteilen von Freiberuflern für eine starke Gründerszene.

Brandenburg schob sich mit 134 Gründern vom achten auf den dritten Platz nach vorn. Vermutlich strahle die überdurchschnittliche Aktivität in Berlin in die Peripherie der Hauptstadt aus, heißt es im aktuellen KfW-Gründungsmonitor. Vor NRW liegt noch Bayern mit 126 Gründungen. Eine industrielle Prägung, wie etwa in NRW, gehe dagegen eher mit einer geringeren Gründungstätigkeit einher, Großbetriebe hätten typischerweise attraktive Arbeitsplätze zu bieten, die auch für potenzielle Gründer interessant sind.

Bundesweit haben sich im vergangenen Jahr 547 000 Menschen selbstständig gemacht, das waren 2 Prozent weniger als 2017. Am Laufen gehalten wurde das Gründungsgeschehen von Frauen. 216 000 Existenzgründerinnen wagten den Schritt in die Selbstständigkeit, das waren 4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der männlichen Existenzgründer sank dagegen um 5 Prozent auf 331 000.

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