Auch das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat aufgrund der Lieferengpässe und der vierten Corona-Welle die Prognosen für die deutsche Konjunktur gesenkt. Nach einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 2,6 in diesem Jahr trauen die IfW-Ökonomen der Wirtschaft 2022 nur noch ein vierprozentiges Wachstum zu - 1,1 Punkte weniger als zuletzt angenommen. "Dafür wird es dann 2023 mit 3,3 Prozent (bislang 2,3) voraussichtlich steiler nach oben gehen", heißt es in einer Mitteilung. 2020 war die Wirtschaft um 4,6 Prozent geschrumpft. "Die ökonomischen Folgen der Pandemie sind weiterhin empfindlich, aber sie nehmen von Welle zu Welle ab", sagte IfW-Konjunkturchef Stefan Kooths.
Konjunktur:Auch IfW senkt Prognose für 2022
© SZ vom 16.12.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Lesen Sie mehr zum Thema