Verkehr:Der Mobilitätsgipfel hat rein gar nichts gebracht

Lesezeit: 2 min

Momentan sieht es danach aus, als wenn das Ziel von 15 Millionen Elektroautos im Jahr 2030 deutlich verfehlt wird. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Das Treffen im Kanzleramt ist eine vertane Chance. Für kein einziges der multiplen Verkehrsprobleme gibt es auch nur den Ansatz einer Lösung - und vom Reden allein hat sich selten etwas geändert. So wird die Verkehrswende krachend scheitern.

Kommentar von Christina Kunkel

Es klingt ein bisschen wie das Wiedersehen von alten Freunden. Ein bisschen Plauschen, jeder lamentiert ein wenig über seine Problemchen und nach zwei Stunden Kaffeetrinken ist man sich einig: "Schön, dass wir mal wieder gesprochen haben." Mehr aber auch nicht. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die wichtigsten Menschen der Autoindustrie in Berlin zu seinem ersten Mobilitätsgipfel geladen, und am Ende sind zwar alle irgendwie erleichtert über den Austausch - aber für kein einziges der zahlreichen Verkehrsprobleme in Deutschland gibt es auch nur den Ansatz einer Lösung.

Zur SZ-Startseite

Autogipfel
:Keine Erwartungen, keine Enttäuschungen

Bundeskanzler Olaf Scholz veranstaltet seinen ersten Autogipfel, der jetzt Mobilitätsgipfel heißt. Beschlüsse gibt es keine, und doch herrscht Erleichterung.

Von Markus Balser und Max Hägler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: