Großbritannien:Die Bürger müssen etwas von der Energiewende haben, auch emotional

Lesezeit: 3 Min.

Der Uniper-Konzern hat das Kohlekraftwerk Ratcliffe-on-Soar nordwestlich von Birmingham Anfang der Woche vom Netz genommen. (Foto: Phil Noble/REUTERS)

Im britischen Königreich hat das letzte Kohlekraftwerk geschlossen, während die neue Regierung an der grünen Zukunft bastelt. Erfolg wird der Umbau nur haben, wenn die Menschen die Vorteile sehen und sie ihnen den Stolz zurückgeben.

Kommentar von Martin Wittmann, London

Wer so stolz auf Geschichte und Tradition ist wie die Briten, tut sich für gewöhnlich schwer mit Veränderung, vor allem mit deren bitterster Form: dem Aufhören. Umso bemerkenswerter ist, dass sie sich einer Pionierleistung im Verabschieden rühmen dürfen, zumal von einer Institution, die sie einst erfunden haben: Am Montag haben sie im Vereinigten Königreich das letzte noch aktive Kohlekraftwerk geschlossen. Als erste große Industrienation steigt Großbritannien aus der umweltschädlichen Kohle aus. Sauber!

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUkraine-Hilfe
:Ausgerechnet China profitiert von deutschem Steuergeld

Kaum ein Land unterstützt die Ukraine finanziell so kräftig wie die Bundesrepublik. Dennoch kommen deutsche Firmen bei Kiewer Regierungsaufträgen kaum zum Zuge – im Gegensatz zu anderen.

Von Claus Hulverscheidt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: