Knorr-Bremse:Einbruch im zweiten Quartal

Die Pandemie hat den Fahrzeugzulieferer Knorr-Bremse im zweiten Quartal voll erwischt. Nach Angaben des Münchner Konzerns ist der Umsatz im Lockdown-Quartal um 22,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gesunken. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach um 26,9 Prozent auf 245,3 Millionen Euro ein, der Auftragseingang sogar um 32,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr ist der Umsatz damit um 15,2 Prozent auf knapp 3,1 Milliarden Euro gesunken, das Ebitda um 20 Prozent auf 535,5 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Finanzvorstand Frank Markus Weber einen Umsatz von 5,9 bis 6,2 Milliarden Euro (2019: 6,9 Milliarden) und eine operative Ergebnismarge von 16,5 bis 17,5 Prozent (18,8). Konzernchef Bernd Eulitz hatte das Unternehmen Ende August nach zehn Monaten verlassen müssen - wegen "tief greifender Meinungsverschiedenheiten", wie es hieß.

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