Bundestag:Betrug mit Klimazertifikaten: „Es gilt die Unschuldsvermutung“

Lesezeit: 3 Min.

Das Umweltbundesamt prüft seit Monaten Verdachtsfälle im Zusammenhang mit Betrug bei Klimaprojekten in China.  Doch echte Beweise kann es bisher nicht vorlegen. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Der Umweltausschuss des Bundestages erforscht den angeblichen Betrug mit Klimaprojekten in China. Doch ein Sachverständiger präsentiert eine Version, die in eine ganz andere Richtung weist.

Von Michael Bauchmüller und Nicolas Richter, Berlin

Die Sache schien von Anfang an klar. Anonyme Hinweise waren beim Umweltbundesamt eingegangen, sie deuteten auf den ganz großen Betrug. Chinesische Firmen, so schien es, hatten in großem Umfang Klimazertifikate ergaunert - mit Anlagen, die es in Wirklichkeit gar nicht gab. Die ZDF-Sendung Frontal 21 präsentierte Bilder von einem Hühnerstall - dort, wo eigentlich mit viel Aufwand klimaschädliches CO₂ abgefangen werden sollte. So nahmen die Dinge im Frühsommer ihren Lauf.

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