Hitze und Klimawandel:Angst lähmt, aber wir bräuchten Tempo

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Wegschauen (Foto: Illustration: SZ)

Die Sonne knallt auf den Kopf, die Menschen stecken selbigen in den Sand. Denn Gefahren zu verdrängen, verschafft Entlastung. Wie schafft man trotzdem, dass etwas gegen den Klimawandel getan wird?

Essay von Vera Schroeder

Lange Zeit wurde die Tatsache, dass der Klimawandel so weit weg erscheint, für einen der entscheidenden Gründe gehalten, weshalb die Menschen in Deutschland nur so träge in die Gänge kommen. Sind halt nur Eisbären, Pazifik-Atolle, Korallenriffe. Viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen glaubten fest daran, dass der Umbau des Landes im Sinne des Planetenschutzes mitsamt der unverrückbaren Netto-Null schon viel schneller werden würde, wenn die Auswirkungen erst einmal auch hier für alle spürbar wären. In den Kommunikationswissenschaften spricht man vom Nachrichtenfaktor „Nähe und eigene Betroffenheit“, der Interesse für ein Thema wecken soll – und in der Folge auch das Gefühl der Handlungsdringlichkeit.

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