KlimaschutzWieso Deutschlands Industrie am Emissionshandel rüttelt

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Das Werk des weltweit größten Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen: Die Branche wird künftig viel Geld für ihren Ausstoß an Treibhausgasen zahlen müssen.
Das Werk des weltweit größten Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen: Die Branche wird künftig viel Geld für ihren Ausstoß an Treibhausgasen zahlen müssen. (Foto: AP Photo/Michael Probst/AP)

Weil die Klimaschutz-Auflagen strenger werden, steigen die Preise für den CO₂-Ausstoß. Vor allem die Chemieindustrie verlangt eine Lockerung der Regeln. Doch Experten warnen davor.

Von Michael Bauchmüller und Björn Finke, Berlin/Düsseldorf

Vorigen Donnerstag, ein hippes Ex-Kino an der Berliner Karl-Marx-Allee. Der Bundesverband der Deutschen Industrie lädt zum jährlichen Klimakongress. Eigentlich hatte sich der BDI mit diesen Kongressen an die Spitze der Klimabewegung setzen wollen. Doch nun findet dort, im einstigen Ost-Berliner Filmtheater Kosmos, der nächste Angriff auf die EU-Klimapolitik statt, diesmal: den Emissionshandel. Seit Wochen läuft die energieintensive Industrie Sturm gegen Europas wichtigstes Werkzeug im Kampf gegen die Erderwärmung. Und im Kosmos übernimmt diesen Part Markus Kamieth, der mächtige Chef des Ludwigshafener Chemieriesen BASF.

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