Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz:Zahnspangen for free

Finanzkrise skurril: Der Playboy sucht ehemalige Finanzfrauen für ein erotisches Foto-Shooting - und für 700 Milliarden Dollar könnten alle Briten und Franzosen Zahnspangen tragen.

Renate Heilmeier

Wohin mit 700 Milliarden?

Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz: Für 700 Milliarden Dollar könnte man jeden in Groß-Britannien und Frankreich eine Zahnspange finanzieren.

Für 700 Milliarden Dollar könnte man jeden in Groß-Britannien und Frankreich eine Zahnspange finanzieren.

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Das US-Repräsentantenhaus hat das milliardenschwere Rettungspaket für die Finanzbranche im zweiten Anlauf gebilligt. Im Netz versucht man zeitgleich, die unvorstellbare Summe eines 700 Milliarden Dollar (mehr als 500 Milliarden Euro) schweren Hilfsprogramms in greifbaren Größen darzustellen.

Bei South Florida Sun-Sentinel.com finden sich einige nationale und internationale Angebote, wie man das Geld noch hätte ausgeben können.

Zum Beispiel könnte man mit den 700 Miliarden Dollar allen Briten und Franzosen eine Zahnspange finanzieren. Darüber hinaus wären entweder 438 Pfund Reis für jeden in Afrika lebenden Menschen oder aber zwei Mountainbikes für jeden Chinesen drin.

Auch ein großer Spaß: 373 neue Basketbälle für jedes Kind in den Vereinigten Staaten oder man schickt gleich die ganze Bevölkerung der USA nach Disney Land - 18-mal drei Tage am Stück, erst dann seien die 700 Milliarden wirklich aufgebraucht.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie der Playboy den Frauen von der Wall Street einen neuen Job anbietet.

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Wall Street Frauen - macht euch nackt!

Screenshot

Nicht nur nackte Konten, sondern bald auch nackte Frauenkörper.

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Der amerikanische Playboy plant ein aktuelles Themenheft "Women of Wall Street". Yahoo.com berichtet über die Pläne des Männermagazins, Models aus der Finanzwelt zu akquirieren.

Schon in der Vergangenheit hatte das Magazin Krisen dazu genutzt, den Blick auf wirtschaftliche Themen zu ziehen - mit Hilfe weiblicher Sympathieträger. Auch nach der Finanzkrise an der Wall Street geht es dem Playboy nicht um eine analytische Aufarbeitung des Geschehens, sondern darum, dass sich möglichst viele und möglichst gut aussehende (ehemalige) Mitarbeiterinnen aus dem Finanzsektor von der Wall Street ins Fotostudio begeben.

Die Macher sind davon überzeugt, dass das Honorar bei der Aktion eine untergeordnete Rolle spielen wird: "Keine wird es nur für das Geld machen, sondern eher für die Aufmerksamkeit oder um eine neue Erfahrung zu machen." Doch auch hier gilt die alte Regel von Angebot und Nachfrage: Je mehr Frauen sich melden, umso niedriger wird der Aktienkurs für die Nacktfotos ausfallen.

Lesen Sie auf der nächsten Seite über biblische Spielautomaten.

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Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz: Von jedem zwei - ein ideales Prinzip für die Arche Noah, jetzt auch als Spiel erhältlich.

Von jedem zwei - ein ideales Prinzip für die Arche Noah, jetzt auch als Spiel erhältlich.

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Arche Noah im Casino

Die biblische Geschichte um Noah und seine Arche stand Pate für einen einarmigen Banditen, der nun in Casinos und Spielhallen im mittleren Westen der USA steht. Wie der Kansas City Star berichtet, wird das Glücksspiel mit Tierfiguren, wie sie einst auf der Arche Zuflucht fanden, heiß diskutiert.

Gläubige finden, dass mit dem Alten Testament kein Geschäft gemacht werden dürfe. Die Spieler selbst lieben hingegen immer neue Themen - egal ob Indiana Jones, Elvis oder die Bibel im Zeichentrickformat.

Viele Spielautomaten versinken bald nach ihrer Einführung in der Flut an Neuheiten auf dem Markt. So könnte es auch ganz schnell den Comic-Figuren der "Arche Noah" gehen, dem bislang ersten Bibel-inspiriertem Spielautomaten. Mit unterschiedlichen Kombinationen können die Spieler damit Gewinne bis zu 100 Dollar erzielen - oder jede Menge Kleingeld verlieren.

Lesen Sie auf der nächsten Seite über ein wahres Immobilien-Schnäppchen.

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Ebay, AP

Bausparen überflüssig - bei solchen Preisen.

(Foto: Foto: AP)

Eins - zwei - meins

Auch bei Ebay macht sich die Immobilienkrise bemerkbar. So billig war es noch nie, sich ein Eigenheim zu kaufen.

Ein verlassenes Haus in Michigan wurde für nur 1,75 Dollar (umgerechnet nicht viel mehr als 1,25 Euro) erfolgreich versteigert. Laut Canadian Online Explorer (canoe.ca) war die 30-Jährige aus Chicago, die die Immobilie bei Ebay ersteigerte, nicht die einzige Interessentin, sondern es habe noch mehrere Bieter gegeben.

Zum sehr moderaten Kaufpreis kommen noch 850 Dollar für Steuern und Aufräumarbeiten am Grundstück.

Die neue Eigentümerin ist außerdem optimistisch, was den Wiederverkauf oder die Vermietung der Immobilie betrifft. Sie selbst will dort jedenfalls nicht einziehen.

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