Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz:Hochzeitstorte von 1981

Für 1250 Euro wurde ein Stück der Hochzeitstorte von Prinz Charles und Lady Di versteigert. Einen ähnlichen Betrag Erspartes versteckte ein Mann in einer DVD - die seine Frau verkaufte.

Renate Heilmeier

Für die Siegerehrung geklaut?

Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz: Bei jeder Siegerehrung erklingt eine Nationalhymne - jetzt will auch der Arrangeur etwas von den olympischen Ehren abhaben.

Bei jeder Siegerehrung erklingt eine Nationalhymne - jetzt will auch der Arrangeur etwas von den olympischen Ehren abhaben.

(Foto: Foto: ddp)

Der Arrangeur Peter Breiner ist sich hundertprozentig sicher, dass bei den Olympischen Spielen in Peking seine musikalischen Arrangements der Nationalhymnen aus dem Jahr 2004 verwendet wurden. Wie die Washington Post berichtet, sind die oft hunderte Jahre alten Hymnen zwar "public domain" - also nicht urheberrechtlich geschützt - nicht aber die aktuellen Arrangements, die der Berufsmusiker Breiner im Auftrag für die Spiele in Athen geschrieben hatte.

Rein rechtlich seien diese Fassungen, die in China neu eingespielt wurden, wie eigene Kompositionen zu behandeln. Die Funktionäre in Peking hätten ihn aber weder gefragt noch dafür bezahlt und das Noten-Material einfach recycelt.

Lesen Sie auf der nächsten Seite über ein sehr schlechtes Versteck für Ersparnisse.

Hochzeitstorte von 1981

Bargeld gut verpackt

DVD Sin City, AP

Ein eher schlechtes Versteck für Ersparnisse: die DVD "Sin City".

(Foto: Foto: AP)

In der DVD-Hülle von "Sin City" hatte ein Familienvater aus Michigan seine Ersparnisse versteckt. Wie mlive.com berichtet, wollte er mit den 1200 Dollar zusammen mit seiner fünfköpfigen Familie in den Weihnachtsferien nach Disney World fahren.

Doch seine Frau hatte eine andere gute Idee, ein bisschen Geld auf die Seite zu bringen. Bei einem Garagen-Flohmarkt verkaufte sie einige DVDs mit Spielfilmen für 10 Dollar. In die Hüllen hatte sie vorher nicht geschaut, womit ihr Mann Recht behielt: "Er dachte, die DVD sei ein tolles Versteck, wo ich das Geld nie finde."

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wieviel eine 27 Jahre alte Hochzeitstorte noch wert sein kann.

Hochzeitstorte von 1981

Hochzeit Chrales und Di, AP

Vor 27 Jahren heirateten Prinz Charles und Lady Di, ein Stück vom Hochzeitskuchen ist noch heute zu haben. Für 1000 Pfund - und wahrscheinlich ungenießbar.

(Foto: Foto: AP)

Wahrscheinlich nicht essbar

Ein Stück vom Hochzeitskuchen von Lady Di und Prinz Charles wechselte soeben den Besitzer. Auf einer Auktion erzielte das antike Stück Hochzeitstorte mit einer Art Wappen als Marzipandeko 1000 Pfund, umgerechnet etwa 1250 Euro. Wie BBC News meldet, war das viereckige, 23 Zentimeter große Stück als Geschenk an Moyra Smith, eine Angestellte von Clarence House, gegangen - zusammen mit einem Dankesbrief der königlichen Familie, der als Echtheitszertifikat gleich mit versteigert wurde.

Vermutlich wurden zur Hochzeit von Lady Di und Prinz Charles mehrere solcher Torten angefertigt. 27 Jahre danach existierte das prachtvolle Tortenstück noch immer: Auf dem Speicher der inzwischen verstorbenen Moyra Smith und in Frischhaltefolie verpackt. In der Beschreibung des Auktionshauses liest sich das so: "Ein höchst ungewöhnliches (und vermutlich nicht essbares) Sammlerstück".

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie eine texanische Bank Schecks zerschredderte und weiterverkaufte.

Hochzeitstorte von 1981

Geschredderte Schecks, Screenshot

Schecks kamen in Texas erst in den Schredder - und dann in die Post.

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Schock über Schredder-Schecks

Sollen Wirtschaftsgrößen gegenüber den Verbrauchern ein schlechtes Gewissen bekommen, dann ist consumerist.com genau die Adresse, wo sie es sich abholen können. Der dort geschilderte aktuelle Mini-Skandal kommt direkt aus einer texanischen Bank. Was passiert dort mit ausgefüllten Schecks und Überweisungsaufträgen, die nicht mehr gebraucht werden? Die Formulare landen anscheinend auch in Texas im Schredder.

Nach der Aktenvernichtung seien die Papierschnipsel seit Jahrzehnten an eine Konservenfabrik geliefert worden, die sie als Verpackungs- und Polstermaterial für Pakete benutzte. "Wenn das in die falschen Hände geriete, wäre schon ein einziges Paket ein Volltreffer", reklamierte nun eine besorgte Kundin, die auf den Papierschnipseln Kontonummern entziffert hatte.

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