Klick-Blick:Landarzt mit Fliewatüt

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Lust auf einen neuen Job? In den schottischen Weiten wird ein Landarzt gesucht. Sinvolles Fortbewegungsmittel dort: das fliegende Auto. Skurrile News aus dem Netz.

Renate Heilmeier

Endlich auf dem Markt: Das Fliewatüt

Mit dem Flugzeug in die Garage. (Foto: Foto: Screenshot msnbc.com)

Ein Auto, das auch fliegen kann: Diese Vorstellung hat wohl nicht nur Science-Fiction-Autoren und die Schöpfer von Trickfilmen, sondern auch Erfinder beflügelt. Jetzt gibt es das Vehikel laut msnbc.com zu kaufen - für 194.000 Dollar oder etwas mehr als 150.000 Euro. Bereits 1949 habe es einige Prototypen eines ebenfalls flugfähigen Fahrzeugs gegeben, doch nun geht das Gefährt auch in Produktion.

Die Auslieferung des "Transition" genannten flugfähigen Autos oder besser fahrbaren Flugzeugs soll 2010 beginnen. Ein normaler Führerschein reicht übrigens nicht aus, doch 600.000 Flieger mit Pilotenlizenz gibt es allein in den USA. Das könnte als Zielgruppe ausreichen, zumal die Hemmschwelle für neue Flugschüler niedriger werden dürfte, wenn man das Fluggerät plötzlich in der eigenen Garage neben dem Familienauto parken kann.

Ganz persönlich: Lesen Sie mehr zu individuell gestalteten Glückskeksen auf der nächsten Seite.

Geschäftsidee: Keksglück

Glücksbotschaften in Übergröße und mit viel Schokolade. (Foto: Foto: Screenshot www.latimes.com)

Mit der glücklichen Geschäftsidee, individuell gestaltete Glückskekse mit Schokoladenglasur herzustellen, machten sich Marty und Pam Levy vor 22 Jahren in Los Angeles selbstständig.

Darüber berichtet nun die Los Angeles Times.

Übers Internet vertreiben sie ihre Produkte und landeten zur Amtseinführung von Barack Obama zwar nicht ihren lukrativsten, aber ihren vielleicht bedeutsamsten Coup.

Bei einem der zahlreichen Bälle zu Ehren der Asiatischen und Pazifischen Amerikaner gab es nach chinesischem Vorbild gestaltete Kekse mit der darin versteckten Botschaft: "Rosa sat / so Martin could walk / so Barack could run / and our children can fly." Angespielt wird hierbei auf die afroamerikanischen Bürgerrechtler Rosa Parks, die sich 1955 weigerte, für einen weißen Passagier in einem Bus Platz zu machen, und Martin Luther King mit seinen Märschen im Kampf für Bürgerrechte für Schwarze.

Die schwarze US-Geschichte der vergangenen 60 Jahre in Glückskeks-Kurzversion.

Einfache Glückskekse gibt es bei den Levys bereits für 50 Cent, die teuersten Cookies sind schokolierte Riesen-Kekse für 26,95 Dollar - oder 21 Euro.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, warum gefährliche Haarnadelkurven ein Problem bei der Suche nach einem Arzt sein können.

Jobangebot der Woche

Eine abgelegene Gemeinde in Schottland sucht einen Landarzt. Das ist nicht nur der Stoff für romantische Fernsehserien, sondern auch Inhalt einer Webseite. Wie im Daily Express nachzulesen ist, sucht Applecross einen Doktor, dem es nichts ausmacht, dass seine 265 potentiellen Patienten in einer Gegend wohnen, die durch eine der höchsten Passstraßen des Landes und einige gefährliche Haarnadelkurven von der Außenwelt getrennt ist.

"The job of the Applecross General Practitioner" werde mit 70.000 Pfund - fast 75.000 Euro - im Jahr entlohnt und biete "Erholung von den Belastungen des modernen Lebens". Mit einer eigens gestalteten Webseite, die auch mit den landschaftlichen Schönheiten der Region und Outdoor-Aktivitäten wirbt, versucht man derzeit, einen Allgemeinarzt zu finden.

Trotz Ketchup im Blut nun Rentnerin - lesen Sie mehr dazu auf der nächsten Seite.

Mitarbeiterin des Monats

Nell Pierce-Boykin aus Stockbridge im US-Bundesstaat Georgia dürfte im Laufe der 39 Jahre, die Sie bei McDonald's beschäftigt gewesen war, einige Male Mitarbeiterin des Monats gewesen sein.

Sie sagt über sich und ihre Familie: "Wir haben Ketchup im Blut." Ihren zweiten Mann lernte sie an ihrem Arbeitsplatz kennen und auch ihre Tochter traf ihren Zukünftigen in einem McDonald's-Restaurant, in dem sie arbeitete.

Jetzt ist die 72-Jährige wie news-daily.com berichtet trotz ihrer langjährigen Verbundenheit zu ihrem Arbeitgeber in den verdienten Ruhestand getreten.

Diese Entscheidung traf sie allerdings nicht aufgrund ihrer Rentenansprüche, sondern spontan, nachdem sie im Dezember mit einem Rubbellos der staatlichen Lotterie in Georgia 750.000 Dollar - deutlich mehr als eine halbe Million Euro - gewonnen hatte.

Pierce-Boykin nahm den Gewinn als Abwrackprämie für ihren 14 Jahre alten Buick und kaufte sich einen Neuwagen. Unter anderem.

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