Machtkämpfe, persönliche Bereicherung, Manipulationen, Machtmissbrauch: Die Vorwürfe, die nach wie vor gegen Klaus Schwab, den Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), im Raum stehen, klingen wie aus einer höfischen Intrige, aus „Game of Thrones“ oder einem Shakespeare-Drama. Sie stammen aber aus der Chefetage der Stiftung, die ihren Sitz in Genf hat und jedes Jahr im Schweizer Skiort Davos die wichtigsten Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft versammelt. Ob sie zutreffen oder nicht – solche Anschuldigungen gegen den Gründer des WEF machen keinen guten Eindruck, zumal das Treffen in den vergangenen Jahren ohnehin schon um die Teilnahme mancher hochrangigen Teilnehmer und damit um seine Relevanz bangen musste.
Klaus SchwabBeim Weltwirtschaftsforum stehen die Zeichen auf Sturm
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Der Gründer des WEF hat auf schwere Vorwürfe gegen ihn mit Gegenangriffen reagiert. Nun soll Klaus Schwab eine Art Friedensplan vorgeschlagen haben. Beim Forum scheint man davon aber nichts wissen zu wollen.
Von Nicolas Freund, Zürich