Susann Urso ist wütend. "So wie gerade kann es nicht weitergehen", ruft sie ins Telefon. Urso, 42, ist alleinerziehende Mutter einer fünfjährigen Tochter und lebt in Erlangen. Ihre Tochter geht dort in den Kindergarten. Doch weil Personal fehlt, wurden die Öffnungszeiten zuletzt immer wieder gekürzt - erst tageweise, im Herbst dann dauerhaft. Seitdem öffnet die Einrichtung erst um acht statt vorher um 7.30 Uhr und schließt bereits um 16 Uhr statt um 16.30 Uhr.
Kita-Krise:"Ich spüre ständig diesen Druck im Nacken"
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Den Eltern geht die Kraft aus, Arbeitgebern die Geduld: Der Personalmangel in Kitas wird immer dramatischer. Aber wer ist verantwortlich?
Von Felicitas Wilke
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