Künstliche Intelligenz:Warum KI-Suchmaschinen keine gute Wahl sind

Lesezeit: 3 Min.

Aktuelle Chatbots vernachlässigen Kriterien, die Menschen normalerweise anwenden, wenn sie Glaubwürdigkeit von Informationen beurteilen sollen. (Foto: IMAGO/MASKOT)

Helfen sie besser bei der Informationsbeschaffung als eine normale Google-Suche? Die Antwort darauf ist eindeutig – sowohl aus der Wissenschaft als auch aus persönlicher Erfahrung.

Von Mirjam Hauck

Man stelle sich vor, das Kind ist großer Fan von Bayern-Star Jamal Musiala und wünscht sich nichts sehnlicher zu Weihnachten als eine Autogrammkarte des Fußballers. Da die Familie nicht in Gehweite der Säbener Straße wohnt, um ihn bei einer Trainingsstunde abzupassen, beschließt sie im November, eine zu bestellen – und fragt ganz zeitgeistig die KI-Suchmaschine Perplexity (Investor ist unter anderem Amazon-Gründer Jeff Bezos). Die spuckt aus: „Senden Sie einen frankierten Rückumschlag mit Ihrer Adresse an den FC Bayern München und bitten Sie um eine Autogrammkarte von Jamal Musiala“. Tatsächlich ist ein paar Tage später Post von der Säbener Straße im Briefkasten, allerdings ist das nicht der eigenhändig frankierte Rückumschlag, sondern ein anderes Kuvert. Aber vor allem: Darin stecken nur eine Karte der Mannschaft sowie eine von Maskottchen Benni (nicht unterschrieben!) und das „Team Autogrammkarten“ schreibt, dass es den Jamal-Musiala-Wunsch leider nicht erfüllen könne.

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