Open AI:Wie hält man KI vom Durchdrehen ab?

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"Im Alltag denke ich vor allem über das Risiko einer wild gewordenen KI nach", sagt Jan Leike. Hier hat eine KI eine Collage erstellt - eine Anwendung, die noch im Rahmen ist. (Foto: midjourney/Florian Gmach)

Der Deutsche Jan Leike soll beim Chat-GPT-Bauer Open AI verhindern, dass sich eine Superintelligenz gegen die Menschheit wendet. Sicherheitshalber.

Interview von Jannis Brühl

Mit Jan Leike zu sprechen, ist wie ein Anruf auf einem Raumschiff. Es ist nicht einfach, in die Gedankenwelt eines Menschen vorzudringen, der sich tagein, tagaus mit der Frage beschäftigt: Wie halte ich künstliche Intelligenz vom Durchdrehen ab? Und der über jeden seiner Sätze sehr lange nachdenkt, bevor er ihn ausspricht. Sie sind auf der Hut bei Open AI. Das Unternehmen, für das Leike arbeitet, hat öffentliches Interesse und Skepsis geweckt wie kaum eines in den vergangenen Jahren. Open AI hat mit Chat-GPT einen Hype um generative KI losgetreten. Der Chatbot erzeugt menschlich wirkende Texte auf Kommando.

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