Künstliche Intelligenz:Gut, dass Chat-GPT Europa aufschreckt

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Grundlage für medizinischen Fortschritt oder Anleitung zum Bau chemischer Waffen? Künstliche Intelligenz lässt sich für unterschiedlichste Zwecke nutzen. (Foto: Rhita Daniel/dpa/Imago)

Die EU kann bei dieser Technik-Revolution die Fehler vermeiden, die Facebook, Google und Microsoft groß machten. Aber auch sie weiß nicht, was künstliche Intelligenz als nächstes tun wird.

Kommentar von Jannis Brühl

Es ist die Art von Humor, die Schauer auf dem Rücken auslöst. Sam Altman, Hauptfigur des Hypes um künstliche Intelligenz (KI), verwies vor einigen Jahren darauf, dass er am selben Tag Geburtstag hat wie Robert Oppenheimer. Zwinkerzwinker. Der Physiker Oppenheimer, zur Erinnerung, gilt als "Vater der Atombombe". Nun bauen Sam Altman und sein Unternehmen Open AI keine Waffen, sondern Chat-GPT. Diese KI gibt menschlich wirkende Antworten, erkennt Bilder und hat weltweit Nervosität ausgelöst. Altman mag offenbar den Gedanken, über eine Technologie zu verfügen, die Macht verspricht wie die Atomkraft und ebenso Ängste heraufbeschwört.

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