KfW-Förderung:Millionen für eine Minderheit

Lesezeit: 2 Min.

Ein Elektroauto beim Laden in der Garage. (Foto: Martin Bäuml/imago images)

Wer schon ein Haus und ein E-Auto besitzt, der bekommt noch Tausende Euro vom Staat geschenkt, um eine Solaranlage zu bauen. Minister Wissing verkauft das auch noch als großen Erfolg.

Kommentar von Stephan Radomsky

300 Millionen Euro für die Energie- und Verkehrswende, das ist doch mal was. Oder? So viel Geld hat das Bundesverkehrsministerium gerade über die staatliche Förderbank KfW ausreichen lassen, auf dass bald mehr Solarstrom von den Dächern in die Batterien der E-Autos darunter fließen möge. In nur einem Tag waren rund 33 000 Förderanträge bewilligt - und die ganze Summe weg. Im Schnitt bekommt nun jede und jeder Geförderte etwa 9000 Euro in bar vom Staat dazu für eine Ladestation in der Garage und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Und im nächsten Jahr sollen dafür noch einmal 200 Millionen Euro fließen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWelthandel
:China, die EU und der Streit um 857 Milliarden Euro

Es droht ein Handelskrieg zwischen Peking und der Europäischen Union. Grund dafür sind mögliche Strafzölle auf chinesische Autos. Der Besuch von EU-Handelskommissar Dombrovskis zeigt die Konflikte.

Von Florian Müller

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: