300 Millionen Euro für die Energie- und Verkehrswende, das ist doch mal was. Oder? So viel Geld hat das Bundesverkehrsministerium gerade über die staatliche Förderbank KfW ausreichen lassen, auf dass bald mehr Solarstrom von den Dächern in die Batterien der E-Autos darunter fließen möge. In nur einem Tag waren rund 33 000 Förderanträge bewilligt - und die ganze Summe weg. Im Schnitt bekommt nun jede und jeder Geförderte etwa 9000 Euro in bar vom Staat dazu für eine Ladestation in der Garage und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Und im nächsten Jahr sollen dafür noch einmal 200 Millionen Euro fließen.
KfW-Förderung:Millionen für eine Minderheit
Nicht mal vier Prozent aller Pkws waren zuletzt E-Autos oder Hybride. Das macht den Kreis der potenziellen Fördergeld-Empfänger ziemlich klein.
(Foto: Martin Bäuml/imago)Wer schon ein Haus und ein E-Auto besitzt, der bekommt noch Tausende Euro vom Staat geschenkt, um eine Solaranlage zu bauen. Minister Wissing verkauft das auch noch als großen Erfolg.
Kommentar von Stephan Radomsky
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