Handel:Kaufland kehrt zu umstrittenen Werkverträgen zurück

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Die Emotionen kochen hoch:  Beschäftigte des Kaufland-Logistikzentrums in Donnersdorf in Franken protestieren gegen die Pläne ihres Arbeitgebers. (Foto: Verdi)

Schock im Logistikzentrum der Supermarkt-Kette: Tarifbeschäftigte sollen auf Lohn verzichten oder durch billigere Arbeitskräfte aus Osteuropa ersetzt werden. Das alles wegen Schnäppchenware.

Von Michael Kläsgen

Es herrscht große Aufregung im kleinen Donnersdorf zwischen Schweinfurt und Bamberg. Die Beschäftigten sind geschockt und streiken, Verdi hat sich eingeschaltet. Bundestagsabgeordnete etwa von CSU und SPD fahren zum Logistikzentrum und versprechen, mit dem Vorstand von Kaufland zu reden. Der Handelskonzern selber ist in Erklärungsnot. Kurz war sogar die Rede davon, Ministerpräsident Markus Söder könnte nach Donnersdorf kommen, ehe er dann wegen Krankheit absagte. Dafür schaltete sich Florian Herrmann, der Chef der Bayerischen Staatskanzlei, per Video zu.

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