Immobilien:Die Kaufhaus-Krise

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Eine Rolltreppe, die ins Nichts führt: Wenn Warenhäuser schließen, stellt sich nicht nur für die dort Beschäftigten die Frage, wie es weitergeht. (Foto: Marco Stepniak/Imago)

Für viele Menschen hat das Konzept des Warenhauses längst ausgedient - nicht erst seit der Corona-Krise. Lassen sich die Gebäude auch anders nutzen? Und was fehlt eigentlich, wenn sie weg sind?

Von Stefan Weber

Der Schillerplatz ist nicht irgendein Ort in Iserlohn. Er ist das Herzstück der 92 000-Einwohner-Stadt im Sauerland. Schon vor mehr als 100 Jahren wurden dort Feste gefeiert und Wochenmärkte abgehalten. Aktuell herrscht eher Tristesse. Viel Beton, Pflanzenkübel, trostlostes Pflaster. Doch das soll sich bald ändern. Das Ziel: Der Platz soll offener und grüner werden, wieder mehr zu Begegnungen einladen - wie früher. Da trifft es sich gut, dass die Kommune Zugriff auf die zentrale Fläche des Areals hat: das 7500 Quadratmeter große Grundstück, auf dem Karstadt bis Herbst vergangenen Jahres ein Warenhaus betrieben hat. Schon 2014 hatte die Stadt Iserlohn die Liegenschaft erworben und an Karstadt vermietet.

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