Das deutsche Konsortium für die Entwicklung des europäischen Kampfflugzeug-Projekts FCAS kann an den Start gehen. Das Bundeskartellamt gab am Montag in Bonn grünes Licht für ein Gemeinschaftsunternehmen, das als Vertragspartner für die Auftraggeber gegründet werden soll. "Es handelt sich um eine Forschungs- und Entwicklungskooperation, die auf Innovations- und Zukunftsmärkte abzielt", sagte Behördenchef Andreas Mundt. Das sei kartellrechtlich unbedenklich. An der Gemeinschaftsfirma halten die Rüstungssparte von Airbus, MBDA Deutschland sowie German FCMS - ein Joint Venture der Rüstungsfirmen Diehl, ESG, Hensoldt und Rohde & Schwarz - jeweils ein Drittel der Anteile. An dem 100 Milliarden Euro schweren FCAS-Projekt sind Deutschland, Frankreich und Spanien beteiligt. Das daraus entstehende Kampfflugzeug von circa 2040 an den Eurofighter und die französische Rafale ablösen. Der Zeitplan ist zuletzt ins Stocken geraten.
Kartellamt:Grünes Licht für Kampfflieger
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