Karstadt:Hoffnungslos

Der kriselnde Warenhauskonzern besiegelt die Schließung von vier Filialen. Betroffen sind Bottrop, Dessau, Neumünster und Recklinghausen. Dabei gab es nach Ansicht der Gewerkschaft auch einen anderen Weg.

Von Varinia Bernau

Nun steht er also, der Sozialplan. Doch was nach Hoffnung klingt, ist freilich nur die Gewissheit darüber, dass es genauso gekommen ist, wie viele Mitarbeiter von Karstadt befürchtet hatten: Beim kriselnden Kaufhauskonzern haben sich Arbeitgeber und Betriebsrat auf einen Sozialplan geeinigt für die etwa 580 Mitarbeiter in Bottrop, Dessau, Neumünster und Recklinghausen. Das verkündete der Gesamtbetriebsratschef Jürgen Ettl in der Wochenendausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. "Wir konnten nur noch gestalten, aber nichts mehr verhindern", sagte Arno Peukes, der die Verhandlungen als Vertreter der Gewerkschaft Verdi begleitet hat.

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