Moral und Geschäft:Was sich aus der Trennung von Adidas und Kanye West lernen lässt

Moral und Geschäft: Der Rapper Kanye West wirbt in einer Rede im Juli 2020 für US-Präsident Donald Trump.

Der Rapper Kanye West wirbt in einer Rede im Juli 2020 für US-Präsident Donald Trump.

(Foto: Randal Hill/Reuters)

Es war eine Win-Win-Situation, nun ist es ein Desaster für alle: Solange der Rapper Kanye West nur provokant war, schmückten sich Unternehmen gerne mit ihm. Sie haben die Macht seiner Ego-Blase unterschätzt.

Kommentar von Jannis Brühl

Irrationalität ist Kanye Wests Geschäft. "Ich träumte, ich könnte mir den Weg in den Himmel erkaufen/aber als ich aufwachte, verprasste ich alles für eine Halskette", rappte er schon vor 15 Jahren in dem Lied, das Can't tell me nothing heißt: Ihr habt mir gar nichts zu sagen. Das Image des Rappers und Produzenten, der mittlerweile ganz offiziell nur "Ye" heißt, war immer das des unkontrollierbaren Genies, des Hyper-Individualisten, des Spinners, der sich nie anpasste und es dennoch an die Spitze schaffte.

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