Der Besuch von Japans Premier Shinzō Abe an diesem Donnerstag bei Donald Trump diene bloß dem Kennenlernen, heißt es im Vorfeld in Tokio offiziell. In Wirklichkeit ist die Visite eine Notfallmission. Abe möchte von Trump eine Versicherung, er werde die US-japanische Militärallianz nicht antasten. Wirtschaftlich möchte der Japaner die Transpazifische Partnerschaft (TPP) retten, die Freihandelszone um den Pazifik, die Trump zum "Desaster für Amerika" erklärte.
Japans Premier reist zu Trump:China oder USA
Nach dem Wahlsieg von Donald Trump müssen Asiens Regierungen sich entscheiden, wer ihr wichtigster Wirtschaftspartner sein soll - die Vereinigten Staaten oder der Konkurrent China.
Von Christoph Neidhart, Tokio