Steigende Preise sind für Verbraucher ein Gräuel. Dennoch dürften Menschen froh sein, dass zumindest die Zeiten exorbitant hoher, zum Teil zweistelliger Preissteigerungsraten vorbei sind. Der Trend ist schon länger an den Monatsmessungen ablesbar, der Blick auf die vergangenen zwölf Monate schafft nun jedoch Gewissheit: Die Jahresinflation 2024 betrug 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in seiner Schätzung mitteilte. Der Vergleich mit den Vorjahren zeigt, wie stark die Preisdynamik abgenommen hat: 2023 lag die durchschnittliche Inflation bei 5,9 Prozent, 2022 waren es sogar 6,9 Prozent. „Die Inflation hat sich im Jahr 2024 gegenüber den Vorjahren deutlich abgeschwächt und lag sehr nah am Inflationsziel der EZB. Sie war aber noch stark von den Folgen der Energie- und Nahrungsmittelpreisschübe der Jahre 2022 und 2023 geprägt“, sagte Silke Tober, Geldpolitik-Expertin des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. „Im laufenden Jahr dürfte sich die Inflationsdynamik normalisieren.“
Preise:Jahresinflation fällt auf 2,2 Prozent
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Die Inflation in Deutschland lag 2024 im Jahresdurchschnitt bei 2,2 Prozent, so die Prognose des Statistischen Bundesamts. Das ist deutlich weniger als in den Vorjahren, dennoch bleibt die Inflation ein Problem.
Von Markus Zydra, Frankfurt

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